In diesem Jahr suchen wir Ruhe, Zusammensein und null Bildschirmzeit in unserem Urlaub.
Wir haben eine Unterkunft im Archipelagdorf Kråmö gebucht und werden eine ganze Woche in Trosas wunderschönem Archipel verbringen.
Wir wollten einen anderen Urlaub, mit Fokus auf Zusammensein und Ruhe. Dies ist unsere Geschichte über ein Sommererlebnis im Archipelagdorf Kråmö, wo das Meer ein ständiger Begleiter ist und das Angebot an Aktivitäten wunderbar überschaubar ist.
Eine Woche in der Trosa-Archipelag
An einem warmen Sommertag nehmen wir den Trosabus von Liljeholmen in Stockholm und steigen an der Endhaltestelle Trosa Hamn aus. Die Sonne scheint sanft von einem angenehm blauen Himmel, einige weiße Schäfchenwolken ziehen vorbei und das Geräusch von Möwen ist durch den Wind zu hören. Wir blicken auf das Meer. Fröhlich und erwartungsvoll. Und mit einem großen Gepäck. Wir haben nämlich eine Übernachtung im autofreien Archipel-Dorf auf der Insel Kråmö gebucht und werden eine ganze Woche in Trosas wunderschönem Archipel verbringen.
Da wir früh dran sind, schlendern wir durch die charmante Gegend und kaufen frisches Brot im Café & Konditorei Tre Små Rum. Wir finden ein Informationsblatt und lesen mehr über die Insel. Es stellt sich heraus, dass Kråmö ein kommunales Schärenreservat ist, das aus der Hauptinsel Kråmö und sieben kleineren Inseln besteht.
Marines Naturreservat mit Ferienhäusern
Um die marinen Schätze rund um Kråmö zu schützen und darauf aufmerksam zu machen, erklärte die Gemeinde Trosa die Inseln 2018 zu einem marinen Naturschutzgebiet. Heute gibt es auf der Hauptinsel Kråmö ein Ferienhausdorf, in dem wir eine Hütte gemietet haben.
Früher waren nur die natürlichen Werte des Gebiets an Land bekannt, doch jetzt sind der wanderfreundliche Kiefernwald, die Wiesen und Strände bei den Besuchern sehr beliebt. Auch unter der Wasseroberfläche gibt es spannende Entdeckungen, wie Seegraswiesen, Muschelbänke und Zuckertanggürtel. Wir sind so froh, dass wir unsere Schnorchelausrüstung dabei haben!
Angenehme Bootsfahrt nach Kråmö
Zeit zur Abfahrt. Wir haben Plätze bei Trosas Schärenverkehr gebucht, der während der Sommer-Hochsaison die Trosa Marina und Kråmö bedient. Wir steigen ein und beginnen unsere angenehme Bootsfahrt nach Kråmö. Nach 20 Minuten mit der warmen Sonne auf unseren Gesichtern legen wir am Steg von Kråmö an. Kleine rote Dächern der Hütten tauchen hier und da auf. Das grüne Gras sieht einladend aus für unseren fußballbegeisterten Teenager, und wir blicken sehnsüchtig auf die rote Sauna mit weitem Blick auf die Inseln und Schären. Das werden wir genießen!
Hütte mit Meerblick
Wir nehmen unseren kleinen Wagen und gehen den kurzen Weg zu unserer Hütte Ejdern. Die Hütte ist etwa 40 Quadratmeter groß, und wir haben sie wegen ihrer Lage am äußersten Ende der Felsen gewählt, mit Blick auf die Inseln Askö und Bokö. Wir planen, die herausragende Aussicht auf die Schären zu genießen und uns eine Weile vom Alltag zu distanzieren. Die Insel bietet derzeit neun neu renovierte Hütten zur Auswahl. Sie sind einfach, aber sauber und gemütlich, alle mit einem nahegelegenen Klo.
In unserem vernetzten Alltag sind Gespräche seltener geworden und Aktivitäten zunehmend computerkontrolliert. Hier wollen wir uns als Familie die Gelegenheit geben, miteinander abzuhängen, ganz ohne Bildschirmzeit. Mit der Natur und dem Meer als Begleiter. Wir haben Kartenspiele und ein kleines Schachbrett mitgebracht, ebenso wie Angelausrüstung und einen Fußball. Wir wollen, dass Zusammengehörigkeit und Gespräche die Hauptbestandteile dieses Urlaubs sind. Dazu kommen Momente in der Sauna, Schwimmen im Meer und lange Spaziergänge. Das Abwaschen könnte die anstrengendste Tätigkeit des Tages werden.
Das Kråmö Archipelago Village bietet uns die Grundlagen. Wir atmen tief durch, nehmen die frische Luft auf, ziehen unsere Bademode an und trennen uns vom Alltag.
